3 Ordnen und Erweitern mit Daten-Strukturen

 

 

3.1 Inhalts-IDs und Node-Typen

  • Node-Modell in Drupal mit eindeutige IDs auch für Revisionen
    • Meta-Informationen: Autor, Erstellungsdatum, Revision usw.
    • elementare Inhalts-Unterscheidung durch definierbare Node-Typen
    • Basis-Felder in Nodes: Titel, Text 
  • Module erzeugen spezielle (oft funktionale) Node-Typen
    • z.B. eCard- oder FAQ-Beitrag
    • Tabellarische Inhalte wie z.B. Sheetnode oder Matrix
  • Felder mit Content Construction Kit (inkl. Option-Widgets)
    • Unterschiedliche Text-Felder, Node- und User-Referenzen
    • Nummern und mit Date-API: Datum und Uhrzeit 
    • spezielle Felder anderer Module z.B. Geo-Location oder Links
    • Computed Field (mit PHP Know How): Ergebnisse in Datenbank
    • Felder in eigenen Blöcken anzeigen oder "bearbeitbar" lassen 

 

Fließtext: 
Sämtliche Inhalte inkl. Benutzer und Ereignis-Protokolle werden mit eindeutiger IDNummer in Drupal verwaltet. Das zentrale Inhalts-Konzept sind so genannte Nodes (Knoten) mit denen diverse Meta-Informationen verknüpft werden. Aufgrund der Komplexität von Nodes – die sich zudem durch diverse Module erhöht – sind Nodes aus Performancegründen nicht in jedem Fall eine sinnvolle Wahl zur Speicherung von Informationen, wie z. B. Bei einfachen Ereignis-Protokollen.
Das Kern-System von Drupal erlaubt die Definition eines Node-Typs als elementare Inhalts-Unterscheidung. Dies ermöglicht es z. B. auch Wissens-Arten voneinander zu unterscheiden, wie z.B. Erfahrungsberichte, FAQ, Definitionen oder konkrete Anleitungen.
Viele Module erzeugen spezielle Node-Typen mit bestimmten Funktionen. Die vom Kern-System bereitgestellten Basis-Felder Textkörper und Titel lassen sich insbesondere mit dem Content Construction Kit (CCK) – das inzwischen Teil des Drupal 7 Core ist – leicht erweitern. Neben vielen funktionalen Feldern sind oftmals auch weitere Text- Felder sinnvoll, um z. B. auch Text-Arten innerhalb eines Nodes zu unterscheiden, wie z.B. weiterführende Informationen zu den eigentlichen Aussagen in einem Node.

3.2 Schlagwörter, Lesezeichen und Inhalts-Gruppen

  • Schlagwörter mit Drupals Taxonomie (Tagging-System) 
    • Hierarchische und Nicht-Hierarchische Vokabulare
    • Geschlossene (definierte) und offene Vokabulare (free tagging)
    • Websiteweite-, Guppen- und individuelle Vokabulare
    • Tags/Terme können mehsprachig gepflegt werden
    • Mehrere Vokabulare ermöglichen Facettenklassifikation (4.4)
  • Mit CCK besondere Link-Felder erzeugen und ein Label geben
    • Node-Reference (zu Inhalts-Nodes)
    • User-Reference ( zu Benutzern)
  • Individuelle Bookmarks und Tags (z.B. mit dem Flag-Modul)
  • Nodes gruppieren
    • Core-Book-Funktion und diese Erweitern z.B. mit "Outline"
    • mit Modulen wie  "Nodequeue" , "nodeorder" oder "dataset"
Fließtext: 
Drupals Taxonomie-System ermöglicht es, Nodes mit Tags (Schlagworten) zu versehen. Diese werden in Vokabularen organisiert und können z. B. mit Nutzer-Rollen und Node- Typen verknüpft und hierarchisch oder flach organisiert werden. Es können redaktionell definierte neben offenen Vokabularen verwendet werden, die ein „free tagging“ erlauben. Synonyme innerhalb einer Sprache oder die komplette Übersetzung von Tags (Terme) ist ebenfalls möglich. Auch CCK erlaubt ein Schlagwort-Konzept. Die Verwendung mehrerer Vokabulare und/oder CCK-Feldern ermöglicht eine Facettenklassifikation und die entsprechende Suche danach (siehe 4.4).
Für individuelle Lesezeichen oder evtl. auch nur temporäre Kennzeichnungen gibt es z. B. das Flag-Modul. Man kann Nodes oder Benutzer in Listen zusammen zu führen oder direkt auf besondere Weise aufeinander verweisen lassen. Letzteres ermöglicht hierarchische Eltern-Kind-Beziehungen oder auch Verbindungen in einer „Ebene“.

3.3 Semantik und Meta-Informationen

  • Überschriften, Listen und andere sinnvolle HTML-Auszeichnungen
  • Meta-Tags (Autor, Schlüsselwörter, Beschreibung usw.) in Dokumenten/Nodes 
  • Bild-Informationen mit Zusatz-Informationen versehen
  • W3C-Standard "Resource Description Framework"
    • formale Beschreibung von Informationen über Objekte (Ressource)
    • Das RDF-Modul bereitet bestehende Informationen auf.
    • Diverse Module stellen wiederum für RDF entsprechende Informationen bereit, wie z.B. das File-Framework.
    • Die Nutzung bzw. die Konfiguration erfordert vor allem Verständnis des RDF-Konzepts des Sematic Web.

 

Fließtext: 

In Texten können Überschriften, Listen und andere sinnvollen HTML-Auszeichnungen mit WYSIWYG-Editoren eingefügt werden. Für die Verwaltung von Meta-Tags (Autor, Schlüsselwörter, Beschreibung usw.) und RDF-Informationen in Nodes gibt es ebenso Module zur Verwaltung. Für die automatische Ergänzung bzw. Veränderung von Texten mit Meta-Informationen z.B. auch für eine Verknüpfung mit einem Glossar oder Verknüpfung von Akronymen mit ihren „Übersetzungen“ gibt es fertige Module. Das Filter-System (siehe 4.1) ermöglicht eine einfache Realisation einer individuellen, automatisierten Verwaltung von Meta-Informationen.

3.4 Elementare Annotation

  • Beispiel: Ikorbo-Konzept des Autors (siehe Diplomarbeit)
  • komplette, granulare Veränderung/Erweiterung von (Hyper-)Texten
  • automatische Filterung funktioniert nicht, da explizite Entscheidungen vom Autor nötig sind
  • manuelle Eingabe und Verlinkung ist möglich, aber nicht sinnvoll.
Fließtext: 

Eine elementare Annotation von Texten z.B. wie im Ikorbo-Konzept des Autors beschrieben [Lo03] würde eine komplette, granulare Veränderung von Texten mit sich bringen. Auch hierzu ließe sich Drupal nutzen, da Inhalte sowohl vor dem Abspeichern in der Datenbank als auch vor der Ausgabe komplett per Programmierung verändert werden können.

Ergänzende Informationen und Quellen: